++++ 2025-10-14 ++++ Neues von
der Biberbahn/ Ablachtalbahn
Nördlich des Bodensees wacht eine Bahnlinie langsam aus dem Dornröschenschlaf auf.
Die auch als Biberbahn bezeichnete Bahnlinie verbindet den Bodenseeraum mit dem Donautal.
Es wurden
auch dieses Jahr neue Haltepunkte für den im Sommer an den Wochenenden
stattfindenden Ausflugsverkehr errichtet und weitere Bahnübergänge saniert und
automatisiert.
Der Güterverkehr entwickelt sich ebenfalls erfreulich. So stieg
die beförderte Fracht von 99'000 t in 2021 auf 184'000 t im Jahr 2024.
Transportierte Güter sind Coils in der Zufuhr für den Grossabnehmer
Tegometall, Stammholz welches in Krauchenwies geladen und via
Mengen/ Donautal abgefahren wird.
Zementklinkerzüge verkehren im Transit
auf der Ablachtalbahn in die Schweiz via Radolfzell und Singen.
Insgesamt fuhren etwa 300 Güterzüge in 2024 auf der
Ablachtalbahn.
Für weiteres Wachstum im Güterverkehr wurde jüngst eine weitere Voraussetzung
geschaffen. Rund 20 Jahre nach der Einstellung des Güterverkehrs
nach Schwackenreute fahren seit Juni 2025 wieder Güterzüge diesen
einst bedeutenden Bahnhof an.
Die kommunalen Eisenbahnbetreiber und der Forstbetrieb Gabele GmbH
haben hierzu das ehemalige Ausweichgleis wieder reaktiviert und den
Ladeplatz saniert.
Genutzt wird das großzügige Areal durch schwere
Holzgüterzüge, mit denen Stammholz aus der Region umweltfreundlich
über die Schiene zu den Sägewerken in Süddeutschland und Österreich
abgefahren werden kann.
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Der in diesem Jahr sanierte und automatisierte Bahnübergang in Stockach. Im
Bild der Holcim- Zementklinkerzug als Transitzug in Richtung Schweiz.
Bild: Förderverein Ablachtalbahn
Holzverlad in Krauchenwies unweit des Bodensees
Bild: Claudius Bernhard
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